Der Frankfurter Mathias Schindehütte, Jahrgang 1961, repariert und baut bereits seit Mitte der 1980er Jahre Gitarren. Nach selbstständigen Anfängen im Heddernheimer Bunker übernahm er zeitweise die Werkstatt von Geschäften wie Mr. Bassman und Musik Schmidt, seit den späten 1990er Jahren ist er wieder ausschließlich in eigener Werkstatt tätig. Der Qualität seiner früher primär an Klassikern orientierten Schöpfungen kam schon zugute, dass er sich zudem auf die hochwertige Restaurierung wertvoller Vintage-Instrumente spezialisierte. 2014 entwickelte er schließlich sein eigenes Gitarren- und Bass-Design, die „Zeitgeist“, die er in mehreren Varianten herstellt.
Fans der Vintage-Klassiker der 1950er und 1960er Jahre treffen bei den Zeitgeist 50s, 60s, Paisley, Floral und Semi Varianten auf viele vertraute wie geschätzte Eigenschaften, jedoch kombiniert mit diversen zeitgemäßen, um nicht zu sagen zeitgeistigen, ergonomischen Verbesserungen. Zu letzteren gehören ein Hals mit einem zusätzlichen, also 22. Bund, der über einen etwas flacheren Radius für moderne Spieltechniken sowie ein minimal verbreitertes Halsende verfügt, das dem Vermeiden des Abrutschens der E-Saiten dient. Neben der eigenständigen Outline fällt am Body-Design auf, dass der Hals-Übergang einen angenehmen Zugang selbst zu den höchsten Lagen ermöglicht. Zudem lässt sich eine Zeitgeist bestens ausbalanciert im Sitzen wie auch stehend am Gurt spielen. Entsprechend dem aktuellen Eighties Rock-Revival gibt es Zeitgeist 80s im Swirly-Finish und mit Floyd Rose, passendem 14" Griffbrett-Radius, einem Steg-Humbucker und einem Fernandes Sustainer oder Humbucker im Singlecoil-Format.